Zurück zu den Wurzeln

Im Wohn- und Pflegehaus Wienerberg in St.Gallen wurde die dreijährige Sanierungs- und Neubauphase im April 2023 mit einem Tag der offenen Tür abgeschlossen. Die eingesetzten, individuell gestalteten Brandschutztüren stammen von Bach Heiden. Für unseren Projektleiter Martin Halter war es ein Herzensprojekt.

Als klar wurde, dass Bach Heiden bei der Modernisierung des Wohn- und Pflegehauses Wienerberg in St.Gallen mit von der Partie sein würde, meldete sich Martin Halter sofort bei seinen Vorgesetzten: «Ich habe einen ganz besonderen Bezug zum Wienerberg, ich bin in diesem Altersheim aufgewachsen», erzählt Martin Halter. Seine Eltern hatten 1969 das seinerzeitige Mädchenheim Wienerberg übernommen und es Mitte der 1970er-Jahre zum Altersheim umgenutzt. Danach leiteten sie den Wienerberg bis zu ihrer Pensionierung 1993. «Es ist das Lebenswerk meiner Eltern», sagt Martin Halter. «Sie haben ihr ganzes Herzblut in dieses Altersheim gesteckt.»

Als Kind sei der Wienerberg für ihn und seinen Bruder ein riesiger Erlebnispark gewesen, fügt Martin Halter an: «Wir wohnten wie auf einer Insel. Unsere Eltern waren häufig am Arbeiten, aber immer erreichbar. Und wir hatten einen riesigen Garten zum Spielen.»

Auf den neuesten Stand gebracht

Seit acht Jahren hat sich Martin Halter, eidg. dipl. Schreinermeister, den Brandschutzlösungen von Bach Heiden verschrieben. Als Projektleiter übernahm er dann auch die Arbeiten während der Modernisierung des Wienerbergs. «Mir gefallen die neuen, modernen Räumlichkeiten. Sie sind grosszügig und hell. Trotzdem erzeugt die Ergänzung des eher kühlen Betons mit Naturholz eine heimelige Atmosphäre», sagt Martin Halter.

Insgesamt plante und installierte Bach Heiden in den Korridoren und Treppenhäusern des neuen wie auch bestehenden Gebäudekomplexes 26 Brandschutzabschlüsse. «Wir arbeiteten dabei eng mit dem Architekten und den Schreinern vor Ort zusammen, die Fenster, Decken und Wandverkleidungen montierten. So stimmten wir uns jeweils über die Wahl der Materialien ab, damit unsere Brandschutztüren genau ins Bild passten.»

Ein Beitrag zum Lebenswerk der Eltern

Während der Bauarbeiten fühlte sich Martin Halter manchmal in seine Kindheit zurückversetzt: «Anfangs war es ein ungewohntes Gefühl. Aber auch schön. Besonders, als meine Eltern altersbedingt während der Bauphase wieder in den Wienerberg einzogen. So kam mein Vater manchmal vorbei, wenn ich auf der Baustelle am Arbeiten war.»

Auch der ehemalige Kinderspielplatz von Martin Halter wurde in dieser Zeit umgestaltet. «Ein bisschen weh tat es schon, dass plötzlich nicht mehr viel von der Umgebung da war, in der ich als Kind herumgetobt bin. Doch zwei grosse Lindenbäume und die von meinem Vater gepflanzten Birken stehen noch!»

Insgesamt überwiegen bei Martin Halter die positiven Gefühle beim Anblick des neuen Wienerbergs: «Während dieses Projekts habe ich mich entschieden, dem Verein des Wohn- und Pflegehauses Wienerberg beizutreten. Meine Eltern sind inzwischen verstorben und so kann auch ich ein bisschen dazu beitragen, dass ihr Lebenswerk weitergeführt wird.»

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